- SUCCUBUS – „ECLIPSE OF SUBTERRA“
- Voller Stolz liegt kann ich
euch nun als wirklich erster Schreiberling was über den aktuellen Longplayer
der Neuruppiner SUCCUBUS ,welcher im Laufe
dieses Jahres erscheinen wird ,berichten .Exklusiv fürs FATAL UNDERGROUND hat
mir Marek ( Drummer ) zum Protzen Open Air ihren neuesten musikalischen
Rundumschlag in die Hände gedrückt ,was schon fast zu viel der Ehre für unsere
kleine “Klolektüre “ ist .Auf ihrer wohl
mittlerweile fünften Veröffentlichung (
Demo „ Nightfalls “ / MCD „ The Night s Melodies „/CD „The Damned s Voices
Choir "/CD „ Out of the abyss „/ DVD " The black seeds of succubi
„)haben die Burschen ganze 12 Stücke ,mit ner spitzen Laufzeit von über 50 min
.veredelt ,welche ,ohne dass ich lüge ,euer ungeteiltes Interesse wecken
dürften .Zum großen Teil bewegen sich die Neuruppiner hierbei in Richtung der
alten schwedischen Death Metal Schule ,wobei allerdings im Gegensatz zu den
bisherigen Veröffentlichungen ,der Black Metal orientierter Anteil zugenommen
hat . Insbesondere ist dies bei den teils recht traditionell wirkenden Riffs
und beim Aufbau einzelner Stücke zu merken .Dennoch ist die Band stets darum
bemüht ,keinen der beiden Stile zu vordergründig darzustellen ,sondern immer
ein gesundes Mischungsverhältnis beizubehalten .Dies macht sich dann natürlich
insbesondere beim Rhythmusaufbau der einzelnen Stücke sehr bemerkbar .Da bieten
die wirklich ne ganze Masse an Abwechslung .Allerdings muss ich eingestehen ,dass
ein so’n totaler Reißer ,der sich sofort tief ins Hirn einbrennt ,leider fehlt
.Aber ich denke mal ,das ist wohl nen „Problem „ ,mit dem sehr viele Bands zu
kämpfen haben ! Trotzdem bietet die Scheibe genügend Hörstoff ,welcher einem
Vergnügen bereiten wird .Denn sämtliche Stücke sind wirklich ansprechend und
vor allem interessant gestaltet .Langeweile wird hierbei kaum einmal aufkommen
.Obwohl sich sehr viele Stücke eher im schnelleren/derberen Bereich bewegen ,
kommt hier die Melodik auch niemals zu kurz .Teilweise gibt’s sogar mal Klänge
zu hören ,welche schon recht stark in den epischen ,heldenhaften Bereich des
Pagan Metals einordnen möchte .Insbesondere bei diesen Stücken kriegt man es
verdammt gut hin ,ne gewisse Atmosphäre aufzubauen ,welche einem gedanklich in
längst vergangene Zeiten eintauchen lässt. Gerade bei der Gitarrenarbeit setzt
man hier auf Vielseitigkeit . Obwohl man sich doch streckenweise eher etwas
typischeren Riffs annimmt , ist doch verdammt viel an eignen Ideen und
Kreationen zu erkennen .Der Drummer verrichten hierbei nen wirklich guten Job
,wobei mir aber nen bissel der Druck fehlt ,da meines Erachtens Mareks Arbeit
doch etwas zu sehr hintergründig gehalten wird . Passend zur jeweiligen
Rhythmusführung und Ausstrahlung der einzelnen Stücke ,wird auch gesanglich
unterschiedlich gearbeitet .Zum großen Teil zwar eher in leichten growl Bereich
gehalten ,setzt man aber ebenso auf diverses Kreischen/Keifen .Ein Song sticht auf der gesamten Scheibe nun aber doch
völlig heraus .Titel 9 (Return from oblivion“ ) ist ein rein akustisches Stück
,welches nur durch Gitarre und ganz leichte Geräusche dargeboten wird .Kommt so
vom Hören her ganz gut rüber ,wobei allerdings dann letztendlich doch etwas die
kreativen Aspekte außer Acht gelassen wurde .Schade ,da hätte man mehr draus
machen können .Aber egal ,obwohl die Band sicherlich nicht unbedingt das
musikalisch bietet ,was man als total außergewöhnlich ,abgefahren oder ultra
neu einzustufen kann ,so macht es doch ungemein Laune ,deren Klängen zu
lauschen .Für mich auf jeden Fall das bisher beste Veröffentlichung der Burschen
,auf welcher man zu jeder Sekunde merkt ,dass man mit voller Leidenschaft
,Überzeugung und Enthusiasmus ans musizieren gegangen ist .
- ( LEO )
- https://www.facebook.com/Succubus.Metal/
http://www.Succubus-Metal.com/
https://myspace.com/succubusmetal
- http://www.metal-archives.com/bands/Succubus/11371
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